Blaulicht
Seit dem 1. August 2023 steht den Strafverfolgungsbehörden in der Schweiz ein neues Instrument zur Verfügung: Die DNA-Phänotypisierung erweitert das Spektrum der forensischen Fahndungs- und Ermittlungsmöglichkeiten. Neu können aus DNA-Spuren von einem Tatort äusserliche Merkmale des Spurenlegers oder der Spurenlegerin herausgelesen werden. Für die Arbeit der Polizei, der Staatsanwaltschaften und der Gerichtsmedizin ein Meilenstein.
2023-08-02 17:00:10Seit dem 1. August 2023 steht der Polizei, den Staatsanwaltschaften und der Gerichtsmedizin in der Schweiz eine neue forensische Fahndungs- und Ermittlungsmethode zur Verfügung: Die DNA-Phänotypisierung. Dabei können aus DNA-Spuren, die bei einem Tatort gefunden wurden, äußerliche Merkmale des mutmaßlichen Täters herausgelesen werden.
Die Phänotypisierung bereichert die bisherigen Möglichkeiten der DNA-Analyse, welche dann scheitert, wenn das DNA-Profil des gesuchten Täters nicht in der schweizerischen DNA-Profil-Datenbank enthalten ist.
Mit der Inkraftsetzung des revidierten DNA-Profilgesetzes können die Behörden nun einen entscheidenden Schritt weitergehen. Sie ermöglicht es unter bestimmten Voraussetzungen, aus den codierenden DNA-Abschnitten einer Spur spezifische Merkmale wie Augen-, Haar- und Hautfarbe, biogeografische Herkunft und das Alter zu ermitteln.
Gerade in der Anfangsphase von Ermittlungen, wenn herkömmliche Mittel keine oder nur wenig aussagekräftige Hinweise liefern, kann die Phänotypisierung neue Erkenntnisse liefern. Sie hilft der Polizei, den Kreis der Verdächtigen einzugrenzen und die Ermittlungen zu fokussieren.
Bei der Entschlüsselung von Cold Cases,
(Quelle:Bundesamt für Polizei Bearbeitet mit ChatGPT)
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