Blaulicht
Die Schweizerische Kriminalprävention und die Kantonspolizei Bern starten am Donnerstag, dem 28. September 2023, eine schweizweite Präventionskampagne zum Thema Telefonbetrug. Die Kampagne wird von der Kantonalen Konferenz der Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren und der Pro Senectute unterstützt und dauert bis Mitte November 2023.
2023-09-28 13:00:21Am Donnerstag, 28. September 2023, starten die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) und die kantonalen und städtischen Polizeikorps schweizweit eine Präventionskampagne zum Thema Telefonbetrug. Die Kampagne wird von der Kantonalen Konferenz der Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren und der Pro Senectute unterstützt und dauert bis Mitte November 2023.
Das Vorgehen bei Schockanrufen ist oftmals dasselbe: Eine vermeintliche Autoritätsperson vermittelt schockierende (aber unwahre) Nachrichten, die das Opfer in einen Stresszustand bringen. Bewusst setzen Täterinnen und Täter darauf, dass in einem emotionalen Ausnahmezustand rationales Handeln erschwert wird.
Die Bereitschaft der Opfer mit Geld zu helfen, wird dabei ausgenutzt. Oftmals realisieren die Betroffenen erst nachträglich, dass sie Opfer eines Betrugs geworden sind. Sie schämen sich dann und trauen sich nicht, darüber zu sprechen und erstatten daher oft auch keine Anzeige.
Schweizweit wurden bisher mehr als 2'800 solch betrügerische Telefonanrufe mit einer Schadenssumme von rund 8 Millionen Franken verzeichnet. Das sind dreimal so viele Fälle wie im Vorjahr.
Auch die Kantonspolizei Bern registriert immer wieder Meldungen zu betrügerischen Telefonanrufen – seit Anfang Jahr gingen im Kanton Bern über 600 Meldungen ein, wovon es in 49 Fällen zu einer Geldübergabe kam, wodurch bisher eine Schadensumme von über 1'300'000 Franken entstanden ist.
Bei den erwähnten Telefonanrufen handelte es sich unter anderem um die Betrugsmaschen sogenannter «Schockanrufe» und «Falscher Polizist». Allen Fällen gemeinsam ist, dass sich eine oder mehrere unbekannte Personen telefonisch melden, dabei eine angebliche Gefahr suggerieren und mit Nachdruck die Herausgabe von Bargeld und/oder Wertsachen fordern.
Die Täterschaft wählt ihre Opfer in der Regel anhand ihrer «älter klingenden» Vornamen im Telefonbuch aus.
Zusätzlich zu den gesamtschweizerischen Massnahmen will die Kantonspolizei Bern das Bewusstsein für betrügerische Telefonanrufe bei der Bevölkerung im Kanton
(Quelle:Kantonspolizei Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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