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Blaulicht

Rückgang der Verkehrsunfallzahlen

2023-03-16 09:00:06
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Quelle: Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt

Die Verkehrsunfallstatistik 2022 der Kantonspolizei Basel-Stadt bestätigt die erfreuliche Entwicklungen der vergangenen Jahre, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt schildert.

Mit 502 polizeilich registrierten Verkehrsunfällen nahm die Gesamtzahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab (-75).Im Jahr 2022 wurden gesamthaft weniger Unfälle mit Personenschaden rapportiert. 248 Personen wurden als Leichtverletzte (Veränderung gegenüber 2021: -25) erfasst.

Die Zahl der Schwerverletzten nahm mit 94 im Vergleich mit dem Vorjahr ab (-5). Im vergangenen Jahr starben zwei Personen (-3) an den Folgen eines Verkehrsunfalls: Ein 63-jähriger Velofahrer in der Missionsstrasse sowie ein 91-jähriger Fussgänger an der Verzweigung Spalenvorstadt/Schützenmattstrasse.Unter den beteiligten Fahrzeugkategorien wurden im vergangenen Jahr 36 Unfälle mit schweren Motorwagen (-14) gezählt, 414 mit leichten Motorwagen (-45) und 48 mit Motorrädern (-10).

In der Kategorie der E-Bikes wurde mit 31 Unfällen (-9) zum ersten Mal eine Abnahme der Unfälle festgestellt. Eine leichte Zunahme wurde im vergangenen Jahr bei 54 Unfällen mit zu Fuss gehenden Personen beobachtet (+2).

Die Velounfälle blieben im Vergleich zum Vorjahr (103 Unfälle) unverändert.In der Verkehrsunfallstatistik sei ersichtlich, dass die meisten Unfallursachen weiterhin auf das «Verhalten» der Verkehrsteilnehmenden zurück zu führen ist. Die Verkehrsunfälle nehmen aber auch bei dieser Unfallursache leicht ab, so bei der Missachtung des Rotlichts bei 15 Unfällen (-5), der Missachtung des Vortrittsrechts bei 124 Unfällen (-13), dem zu nahen Aufschliessen bei 38 Unfällen (-8) und der mangelnden Rücksichtnahme bei Fahrstreifenwechsel bei 27 Unfällen (-9).Die Strasseninfrastruktur des Kantons Basel-Stadt werde immer sicherer und auch am Zustand der Fahrzeuge bestehen kaum (keine) Mängel als Ursache für Unfälle.

Der Fokus der Kantonspolizei rückt deshalb zukünftig stärker auf präventive Themen wie die Verkehrskultur beziehungsweise das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden im Strassenverkehr. Einen hohen Stellenwert habe dabei die Sensibilisierung der Bevölkerung auf die Verkehrssicherheit durch Rücksichtnahme, Toleranz und Fairness.Im Februar 2023 haben 20 neu beschaffte Smiley-Geschwindigkeitsanzeigen ihren Betrieb aufgenommen.

Zudem startet im April eine Präventionskampagne in der Begegnungszone Rheingasse. Ein Schwerpunkt liegt ausserdem auf der Bereitstellung von freien Behördendaten für die Bevölkerung: Nach den Verkehrsunfalldaten, Unfallschwerpunkten und dem Geschwindigkeitsmonitoring sollen künftig auch die Daten zu den Smiley-Geschwindigkeitsanzeigen öffentlich einsehbar sein.

Weiterhin zentral sei auch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen kantonalen Ämtern sowie privaten Institutionen und Organisationen, um die Verkehrssicherheit im Kanton Basel-Stadt weiter zu verbessern..

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