
Bild: Kantonspolizei Aargau
Am Sonntagabend, 22. Juni 2025, kam es auf der Maispracherstrasse bei Möhlin (AG) zu einem schweren Selbstunfall. Ein 23-jähriger Autolenker verlor gegen 22 Uhr in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses kam von der Strasse ab und prallte heftig seitlich gegen einen Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann aus dem Auto geschleudert und schwer verletzt.
Der Lenker war zusammen mit zwei Mitfahrenden – einem 20-jährigen Beifahrer und einer 20-jährigen Frau auf der Rückbank – von Maisprach in Richtung Möhlin unterwegs. Beim Aufprall wurden die linke Fahrzeugseite sowie Teile der Karosserie stark beschädigt. Der Lenker wurde aus dem Auto geschleudert und blieb schwer verletzt im angrenzenden Waldgebiet liegen. Seine beiden Mitfahrenden konnten das Auto selbständig verlassen und wurden leicht verletzt.
Alle drei Beteiligten wurden mit mehreren Rettungswagen in ein Spital gebracht. Der beteiligte Personenwagen erlitt Totalschaden, auch der betroffene Baum wurde erheblich beschädigt.
Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der Lenker ohne gültigen Führerausweis unterwegs gewesen sein und die kurvige Strecke mit überhöhter Geschwindigkeit befahren haben. Zudem besteht der Verdacht, dass er nicht angegurtet war – was zum Herausschleudern beim Aufprall geführt haben dürfte.
Zur Spurensicherung und Dokumentation der Unfallstelle war in der Nacht die Unfallgruppe der Kantonspolizei im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren. Der betroffene Strassenabschnitt blieb während mehreren Stunden gesperrt.