
Bild: Kantonspolizei Aargau
Am Freitagabend, 20. Juni 2025, kam es auf der Autobahn A1 bei Neuenhof zu mehreren Auffahrkollisionen. In der Folge gerieten vier Fahrzeuge in Brand. Vier Personen wurden leicht verletzt ins Spital gebracht. Die Autobahn war mehrere Stunden gesperrt.
Gegen 19.35 Uhr stockte der Verkehr auf der A1 in Fahrtrichtung Zürich im Bereich der Halbüberdachung Neuenhof, offenbar wegen eines defekten Fahrzeugs, das nur noch langsam vorwärtskam. Innerhalb des sich bildenden Kolonnenverkehrs kam es auf dem zweiten Überholstreifen zu mehreren Auffahrunfällen.
Obwohl zunächst niemand verletzt wurde, entwickelte sich die Lage rasch dramatisch: Eines der beteiligten Fahrzeuge fing Feuer, wodurch auch drei angrenzende Fahrzeuge erfasst wurden. Die enge Fahrzeugstellung begünstigte die Brandausbreitung.
Wegen des starken Rauchs und der akuten Gefahr musste die A1 in beiden Richtungen voll gesperrt werden. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) organisierte eine weiträumige Umleitung. Personen, die sich vor dem Tunnelportal in ihren Fahrzeugen befanden, mussten diese verlassen und sich in Sicherheit bringen.
Mehrere Rettungsteams kontrollierten betroffene Personen vor Ort auf Rauchgasvergiftungen. Vier Personen wurden schliesslich mit leichten Verletzungen ins Spital transportiert.
Erste Fahrspuren konnten kurz vor 21 Uhr wieder freigegeben werden. Die vollständige Öffnung der A1 in beide Fahrtrichtungen erfolgte erst gegen 1 Uhr in der Nacht – bedingt durch aufwendige Bergungs- und Reinigungsarbeiten.
Die Kantonspolizei Aargau hat in Zusammenarbeit mit Spezialisten der NSNW und weiteren Behörden die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfall- und Brandhergangs aufgenommen.