
Bild: Schutz & Rettung Zürich
Am Montagmorgen, 30. Juni 2025, ist es in der Stadt Zürich zu mehreren zeitgleichen Notfällen gekommen, bei denen die Feuerwehr von Schutz & Rettung Zürich stark gefordert war. Ein Chemieereignis in Altstetten, ein gemeldeter Brand im Kreis 7, eine ausgelöste Brandmeldeanlage sowie eine Meldung über eine eingeklemmte Person führten zu einem umfassenden Einsatz.
Wie Schutz & Rettung Zürich mitteilte, ging kurz vor 8.30 Uhr ein Notruf wegen eines starken, ungewöhnlichen Geruchs im Keller eines Mehrfamilienhauses in Altstetten ein. Die Berufsfeuerwehr rückte mit Spezialmitteln aus und stellte vor Ort unter Atemschutz einen Ammoniakaustritt fest. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden angewiesen, die Fenster geschlossen zu halten, da keine unmittelbare Gefahr bestand. Eine Evakuation war nicht notwendig.

Vor Ort stehen derzeit die Berufsfeuerwehr, ein Chemiefachberater, der Pikettoffizier Feuerwehr & Zivilschutz, die Stadtpolizei Zürich sowie der Rettungsdienst von Schutz & Rettung Zürich im Einsatz. Ein Fachunternehmen wurde zur weiteren Bearbeitung und zum Auspumpen der Anlage aufgeboten – die Sanierungsarbeiten laufen.
Nahezu gleichzeitig wurde im Kreis 7 ein Brand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich der Vorfall als Bagatelle heraus, dennoch waren mehrere Mittel gebunden. Parallel dazu wurden ein Einsatz wegen einer eingeklemmten Person sowie eine Brandmeldeauslösung registriert.
Um die Einsatzbereitschaft in der Stadt Zürich trotz der zahlreichen parallelen Ereignisse aufrechtzuerhalten, wurde die Kompanie Süd der Milizfeuerwehr zur Wachverstärkung aufgeboten. Die Koordination sämtlicher Einsätze erfolgte durch die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich.