
Bild: Kantonspolizei Basel-Landschaft
Am frühen Montagmorgen, 30. Juni 2025, ist es bei der Autobahnausfahrt Eptingen BL zu einem Selbstunfall mit einem zuvor entwendeten Personenwagen gekommen. Drei jugendliche Insassen flüchteten zu Fuss, konnten jedoch wenig später festgenommen werden. Verletzt wurde niemand.
Wie die Polizei Basel-Landschaft mitteilte, wollte die Kantonspolizei Solothurn kurz nach 4.00 Uhr im Rahmen einer Kontrolle einen schwarzen Mercedes ohne Kontrollschilder anhalten. Das Fahrzeug entzog sich der Kontrolle und flüchtete auf die Autobahn A2 in Richtung Basel, verfolgt von einer Solothurner Patrouille.

In der Autobahnausfahrt Eptingen verlor der Lenker die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte frontal mit einer Leitplanke. Die drei Insassen flüchteten zu Fuss in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung durch die Polizei Basel-Landschaft, die Kantonspolizei Solothurn sowie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit blieb zunächst erfolglos.
Gegen 7.30 Uhr meldete eine Drittperson der Polizei verdächtige Personen, die in einen Bus Richtung Sissach gestiegen waren. Eine Patrouille konnte die drei Männer kurz darauf bei der Bushaltestelle «Oberdiegten» kontrollieren und anhalten. Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei französische Staatsangehörige im Alter von 14, 17 und 18 Jahren.
Erste Abklärungen ergaben, dass der verunfallte Mercedes im Kanton Bern als gestohlen gemeldet wurde. Das stark beschädigte Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
Die Polizei Basel-Landschaft und die Staatsanwaltschaft haben in Zusammenarbeit mit den Behörden der Kantone Bern und Solothurn die Ermittlungen aufgenommen.