Fund sorgt für Aufregung: Verdacht auf Sprengkörper im Rhein entpuppt sich als harmlos

Bild: Kantonspolizei Basel-Stadt

Am Sonntagabend, 22. Juni 2025, kam es in Basel zu einem grösseren Polizeieinsatz, nachdem ein Schwimmer im Rhein auf der Grossbasler Seite unterhalb des Rheinbads Breite einen verdächtigen Gegenstand entdeckt hatte. Wie die Kantonspolizei Basel-Stadt mitteilte, hielt der Mann den Fund für einen möglichen Sprengkörper, legte ihn auf den unteren Fussweg am Ufer und alarmierte umgehend die Einsatzkräfte.

Der Bereich wurde grossräumig abgesperrt. Der Rheinabschnitt wurde sowohl für die Schifffahrt als auch für Schwimmerinnen und Schwimmer vorübergehend gesperrt. Auch der Uferbereich war nicht mehr zugänglich. Sprengstoffspezialisten der Polizei sowie ein Experte des Kommandos KAMIR (Kampfmittelbeseitigung der Schweizer Armee) wurden zur Beurteilung des Objekts beigezogen.

Nach ersten Einschätzungen konnte bereits ausgeschlossen werden, dass eine akute Gefahr bestand. Um 22 Uhr wurde offiziell Entwarnung gegeben: Bei dem vermeintlichen Sprengkörper handelte es sich gemäss den Abklärungen um ein veraltetes Zuglampengewicht für Petrollampen.

Die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt unterstützte die Polizei während der Absperrmassnahmen.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass bei verdächtigen Funden umgehend die Polizei über die Notrufnummer 117 kontaktiert werden muss. Verdächtige Gegenstände dürfen nicht berührt, bewegt oder geöffnet werden.

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