
Bild: Kantonspolizei Graubünden
Am Sonntagnachmittag, 23. Juni 2025, kam es auf der Autostrasse A13 bei Rongellen GR zu einer schweren Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt, darunter auch Kinder.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Graubünden war eine 78-jährige Automobilistin gegen 15 Uhr von Chur in Richtung Süden unterwegs. Kurz nach dem Crapteig-Tunnel geriet sie auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Fahrzeug eines 36-jährigen Familienvaters. Durch die heftige Kollision wurden beide Lenker in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Im Anschluss wurde das Auto der Seniorin noch leicht von einem dritten Fahrzeug eines 23-Jährigen touchiert, der ebenfalls in Richtung Norden fuhr.
Die Verletzten mussten durch die Strassenrettung der Feuerwehr Thusis aus den Fahrzeugen befreit werden. Zwei Rettungshelikopter der Rega sowie drei Rettungswagen standen für die medizinische Versorgung im Einsatz. Insgesamt wurden fünf Personen – die 78-jährige Lenkerin, der Familienvater, seine Ehefrau sowie zwei Kinder – ins Kantonsspital Graubünden nach Chur gebracht.
Autostrasse A13 mehrere Stunden gesperrt
Die A13 musste im Bereich der Unfallstelle für über drei Stunden komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde beidseitig über die Italienische Strasse H13 umgeleitet. Zur Verkehrsregelung wurde ein privater Sicherheitsdienst beigezogen, der ursprünglich für das parallel stattfindende Radrennen „Alpen-Challenge“ eingesetzt war – das Rennen musste in der Folge abgebrochen werden.
Mitarbeitende des Tiefbauamts Graubünden kümmerten sich um die Reinigung und Reparatur der beschädigten Strasseninfrastruktur. Die Kantonspolizei Graubünden hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft eine Untersuchung zur Klärung der genauen Unfallursache eingeleitet.