
Bild: Polizeireport.ch
In der Nacht auf Montag, 23. Juni 2025, haben Unbekannte versucht, einen Bankomaten an der Bahnhofstrasse in Lützelflüh-Goldbach zu sprengen. Derzeit läuft der Grosseinsatz der Polizei auf Hochtouren.
Wie vor Ort festgestellt wurde, hat die Kantonspolizei Bern eine grossräumige Sicherheitszone rund um das betroffene Objekt eingerichtet, da eine akute Gefährdung – insbesondere durch nicht gezündetes Sprengmaterial – derzeit nicht ausgeschlossen werden kann.

Wie zusätzlich aus einer Verkehrsmeldung des TCS hervorgeht, ist die Bahnhofstrasse sowie die Emmentalstrasse im Bereich Lützelflüh aufgrund von Sprengarbeiten in beiden Richtungen vollständig gesperrt. Der Verkehr wird bis voraussichtlich Montagmittag, 23. Juni 2025, um 12:00 Uhr grossräumig umgeleitet.

Neben der Feuerwehr und der Kantonspolizei Bern ist auch das Dezernat BEX (Brände und Explosionen) von der Kantonspolizei Bern mit Spezialkräften und mehreren Einsatzfahrzeugen, darunter mit einem grossen Einsatzlastwagen vor Ort.
Die Experten untersuchen, ob weiterhin ein Risiko durch mögliche Sprengstoffe besteht.
Am späten Montagnachmittag – nach 16:00 Uhr – veröffentlichte die Kantonspolizei Bern ihre offizielle Medienmitteilung zur versuchten Bankomatensprengung in Lützelflüh-Goldbach. Darin wird bestätigt, dass in der Nacht auf Montag an der Bahnhofstrasse 1 versucht wurde, einen Geldautomaten gewaltsam zu öffnen. Aufgrund der Situation wurde eine Sicherheitszone eingerichtet, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch unkontrollierte Sprengmittel vor Ort befinden.
Im Einsatz standen neben mehreren Polizeipatrouillen auch Spezialisten des Dezernats BEX (Brände und Explosionen) mit entsprechender Ausrüstung. Die Ermittlungen zum Tathergang und möglichen Tätern sind im Gang.