Reutigen/Därstetten: Hanf-Indooranlagen mit rund 3’000 Pflanzen ausgehoben

Bild: Kantonspolizei Bern

Die Kantonspolizei Bern hat am Dienstag, 27. Mai 2025, in Reutigen und Därstetten drei Hanf-Indooranlagen entdeckt und stillgelegt. Insgesamt wurden rund 3’000 Hanfpflanzen sowie grosse Mengen Marihuana und Haschisch sichergestellt.

Auslöser der polizeilichen Massnahmen waren Hinweise aus der Bevölkerung, die auf den Betrieb einer illegalen Hanfanlage in einem Industriegebäude hindeuteten. In einer dortigen Wohnung sowie im dazugehörigen Keller wurden zwei Indooranlagen aufgefunden. Eine dritte Anlage befand sich am Wohnort des mutmasslichen Betreibers.

Die Einsatzkräfte stellten an den drei Standorten rund 3’000 Hanfpflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien, etwa 27,5 Kilogramm konsumfertiges Marihuana, 21 Gramm Haschisch sowie mehrere Waffen sicher. Die Betäubungsmittel wurden abtransportiert und vernichtet, die Waffen konfisziert.

Ein 49-jähriger Mann, der verdächtigt wird, die Anlagen betrieben zu haben, wurde angehalten und zur weiteren Befragung auf eine Polizeiwache gebracht.

Die Kantonspolizei Bern hat unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Oberland Ermittlungen aufgenommen. Der Mann wird sich nach Abschluss der Untersuchungen unter anderem wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Justiz verantworten müssen.